Pädagogische Arbeit

Brücke

Die Brücke ist eine Form der pädagogischen Unterstützung im Schulalltag – gerade wenn Schülerinnen und Schüler aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage sind, die Unterrichtszeit angemessen zu verbringen. Sie erhalten dann die Chance für eine „Auszeit“ und werden für 1-2 Stunden täglich in einer Kleingruppe betreut. Hier bietet die Schulsozialarbeit in Kooperation mit einer Lehrkraft unterschiedliche sozialpädagogische Förderprogramme an, um das sozial-emotionale Verhalten zu stärken:

  • Einzel- oder Gruppenarbeit zur Verbesserung der Sozialkompetenzen hinsichtlich Konfliktfähigkeit, Kommunikation, Teamfähigkeit, Empathie.
  • Ebenso werden Ausdauer und Konzentration trainiert.
  • Voraussetzung ist die Vernetzung aller Beteiligten für eine gut funktionierende Kooperation.
  • Die Brückenzeiten werden in Absprache und enger Zusammenarbeit individuell festgelegt.
FiSch (Familie in Schule)

An unserer Schule bieten wir seit vielen Jahren das Konzept der Familienklassenbeschulung an. Es ist ein Hilfsangebot für Familien, deren Kinder Auffälligkeiten im schulischen Verhalten zeigen. Die teilnehmenden Eltern sollen erfahren und erleben, wie sie ihren Kindern helfen können, im Schulalltag besser zurechtzukommen. Dafür werden klare Verhaltensziele benannt und vereinbart, die einmal pro Woche überprüft und besprochen werden.

Die Eltern nehmen aktiv am FiSch-Unterricht teil, indem sie ihren Kindern zur Seite stehen und sie unterstützen. Dabei werden sie in fachkundiger Weise von einem Elterncoach begleitet, der ihnen hilft, schulische Anforderungen zusammen mit ihrem Kind zu bewältigen. Auch die beteiligten Familien unterstützen sich gegenseitig und geben sich Tipps. Die Eltern helfen dabei, ihren Kindern Stärken aufzubauen oder zu festigen, die ihnen die Teilnahme am Unterricht in ihrer Klasse erleichtern.

Bei uns findet der FiSch-Tag immer am Donnerstag statt. Der Teilnahme-Zeitraum beträgt in der Regel 12 Wochen. Ansprechpartnerinnen sind Frau Wollmann, Lehrerin an der Schule am Park, und Frau Guttau, Lehrerin des Förderzentrums Lernen Nortorf.

Zu erreichen sind wir unter folgenden Email-Adressen:
katharina.wollmann@schule-sh.de
mareike.guttau@schule-sh.de (Mobil: 0152-04418040)
Internetseite: www.fisch-rd-eck.de

Care-Projekt

Es gibt wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang zwischen einer guten Lehrer-Schüler-Beziehung und schulischem Lernerfolg (vgl. Hattie-Studie). Das bedeutet, dass die Beziehungsqualität zum Lehrer neben der Intelligenz des Kindes die größte Bedeutung für den Schulerfolg darstellt. Aus diesem Grund haben wir uns als Schule entschieden, das von renommierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unter der Federführung von Prof. Henri Julius (Universität Rostock) entwickelte „CARE-Programm“ an unserer Schule umzusetzen. Mit Hilfe dieser Maßnahme soll die Beziehung zwischen Lehrern bzw. Lehrerinnen und Schülern bzw. Schülerinnen spielerisch und nachhaltig gestärkt werden.

In verschiedenen Spielsituationen wird eine vertrauensvolle und sichere Bindung zwischen Kind und Lehrkraft aufgebaut, die sich auch auf unterrichtliche Situationen und die jeweiligen Lehrkräfte übertragen lässt. Wir arbeiten gezielt mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, wenn es Hinweise dafür gibt, dass diese von dem "CARE-Programm" profitieren könnten. Ziel der Maßnahme ist es, die Kinder in die Lage zu versetzen, sich im Unterricht aktiv an ihre Lehrerinnen und Lehrer zu wenden, um sich bei Bedarf Hilfe zu holen. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass sich die Kinder besser auf ihre Lerninhalte konzentrieren und damit größere schulische Lernerfolge erzielen können. Außerdem besteht die Aussicht, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in der Folge weniger Konflikte mit anderen Kindern erleben bzw. diese konstruktiv lösen können. Sie werden insgesamt deutlich weniger emotionale Belastung im schulischen Alltag und mehr Selbständigkeit und Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten erleben.

Gerne werden wir auch beratend tätig und vermitteln bei Bedarf Kontakte zu weiteren außerschulischen Hilfsangeboten. Ansprechpartnerin ist Frau Guttau, Lehrerin des Förderzentrums Lernen Nortorf in Kooperation mit Frau Wollmann, Lehrerin an der Schule am Park in Hohenwestedt.

Zu erreichen sind wir unter folgenden Email-Adressen:
katharina.wollmann@schule-sh.de
mareike.guttau@schule-sh.de (Mobil: 0152-04418040)

Anmerkung: CARE steht für Curative Attachment Relationships und verweist auf die heilende Wirkung sicherer Bindungsbeziehungen.

Konfliktlotsen

An unserer Schule werden ab der Klassenstufe 3 Konfliktlotsen und Konfliktlotsinnen, kurz „Kolos“, im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft ausgebildet. Angehende Kolos lernen, Streitigkeiten durch gezielte Gesprächsführung zu lösen. Viele Übungen finden im Rollenspiel statt.

Ausgebildete Kolos ab Klassenstufe 4 erstellen sich einen eigenen Dienstplan für die großen Pausen. Sie arbeiten stets im Zweierteam, entweder auf dem Schulhof oder im Kolo-Büro. Kolos tragen gelbe Warnwesten, um für alle Kinder erkennbar und ansprechbar zu sein.

Konflikte, die nicht sofort vor Ort geklärt werden können, werden zu einem späteren Zeitpunkt im Kolo-Büro besprochen. Dafür vergeben die Kolos Termine. Kolos üben ein Ehrenamt aus.

DaZ-Zentrum

Text folgt.

Förderzentrum Lernen

An der Schule am Park werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf inklusiv beschult. Der individuelle Förderbedarf besteht hierbei überwiegend in dem Bereich Lernen, aber auch Kinder mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung sowie sozial-emotionale Entwicklung werden von Lehrkräften des Förderzentrums Lernen Nortorf unterstützt. Liegen Förderschwerpunkte in den Bereichen Sprache, Hören, Sehen, körperlich-motorische Entwicklung oder autistisches Verhalten vor, werden entsprechende Förderzentren überwiegend beratend tätig.

Lehrkräfte des Förderzentrums, die an der Schule am Park eingesetzt sind, unterrichten im Team mit den Grundschullehrkräften, beraten und unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, deren Eltern und Lehrkräfte, werden diagnostisch tätig und leisten präventive Arbeit. Da sie ausschließlich in integrativen Maßnahmen tätig sind, erteilen sie planmäßig keinen eigenverantwortlichen Unterricht.

Wenn bei Schülerinnen und Schülern kein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt ist, dieser jedoch ohne besondere Förderung vermutlich eintreten wird, werden die Kolleginnen und Kollegen des Förderzentrums im Sinne der Prävention tätig. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt vorrangig in den Klassenstufen 1 und 2. Die Präventionsarbeit ermöglicht das frühe Kennenlernen von Kindern mit Beeinträchtigungen und die Beratung der Lehrkräfte und Familien.

Förderzentrum Lernen Nortorf
Marienburger Str. 47-49
24589 Nortorf

Telefon: 04392-4026960
Internetseite: www.lernen-nortorf.de

Sternschule (Förderzentrum Sprache)

Die Sternschule ist als Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Sprache zuständig für alle Mädchen und Jungen des Kreises Rendsburg-Eckernförde, die sprachauffällig sind. Am Schulstandort Hohenwestedt ist die Sternschule in drei Bereichen tätig:

Unterricht: Die Beschulung von Mädchen und Jungen mit Sprachauffälligkeiten findet in Kombiklassen statt. In diesen Klassen wird inklusiv unterrichtet. Sprachauffällige und nicht sprachauffällige Kinder werden in bestimmten Stunden – dies sind meistens die Deutschstunden – von einer Lehrkraft der Grundschule und einer Sonderschullehrkraft der Sternschule gemeinsam unterrichtet. Alle Kinder der Kombiklasse werden nach den Fachanforderungen der Grundschule unterrichtet und erhalten Grundschulzeugnisse.

Therapie: Außerdem erhält jedes Sternschulkind einmal pro Woche eine zusätzliche Therapiestunde, in der gezielt die sprachlichen Auffälligkeiten therapiert werden.

Prävention: Wir bieten in den umliegenden Kitas Kurzüberprüfungen der Vorschulkinder, Beratung von Eltern und Erzieherinnen und Erziehern sowie Sprachförderung in Kleingruppen an, um eine bestmögliche Unterstützung vor Schuleintritt zu ermöglichen. Ferner finden am Standort Hohenwestedt Intensiv-Präventions-Kurse (IPKs) statt, in denen 5-6- jährige sprachgestörte Vorschulkinder in der Regel für 10 Wochen (täglich 2 Stunden Therapie) aufgenommen werden.

Nähere Informationen finden sich auf der Homepage der Sternschule https://www.sternschule.de/ .
Kontaktperson vor Ort: Katrin Mint E-Mail: katrin.mint@sap-hohenwestedt.de